Lebensmanagement – damit das Leben in die Zeit passt

Lebensmanagement – damit das Leben in die Zeit passt

Unternehmer mit reinem Zeitmanagement bleiben erfolglos

Zeitmanagement arbeitet mit hilfreichen Strategien, die dem Lebensmanagement unterstellt beziehungsweise damit verknüpft sein müssen. Wer nämlich pures Zeitmanagement betreibt, geht von einer negativen Grundannahme aus: der Zeitknappheit. Knappheit jedoch steigert den Wert einer Ware, vergrößert aber nicht deren Bestand oder deren Qualität. Reines Zeitmanagement führt zu vergleichbaren Resultaten: Deine Zeit wird von Tag zu Tag kostbarer, aber hast Du deshalb mehr Zeit? Und wenn ja – wofür nutzt Du die eingesparte Zeit?

Geht Dir als Führungskraft manchmal die Puste aus, weil Deine Zeitverknappung zu einer extrem einseitigen Lebensweise führt? Schadest Du damit Deiner Gesundheit? Dann lautet die Problemlösung in der Beratung oft: Work-Life-Balance verbessern. Und sofort werden wieder neue Pläne aufgestellt, die zu noch mehr Stress führen. Denn zur Verpflichtung, mit der Arbeitszeit optimal zu haushalten, kommt nun der Versuch, Dein Privatleben und Deinen Alltag ebenfalls einem funktionierenden Zeitmanagement zu unterwerfen.

Und an genau diesem Punkt wird es Zeit, sich zu fragen, ob ein Lebensmanagement nicht mehr zu bieten hat.

Wie Führungskräfte erfolgreich Lebensmanagement betreiben

Lebensmanagement geht von positiven Grundannahmen aus. Du kontrollierst nicht die Zeit oder versuchst, zwischen Beruf und Lebensgestaltung eine künstliche Trennwand zu errichten. Du stellst Dich, Deine Fähigkeiten und Dein Wohlergehen in den Mittelpunkt Deines Handelns.

Was dieses „Wohlergehen“ ausmacht, lässt sich dabei nur individuell definieren. Wichtig ist zunächst nur, dass Du zu einem verantwortungsbewussten und fürsorglichen Verhalten findest. Für Dich selbst, Dein Leben, Deine Ziele und für die Menschen, die Dir wichtig sind. Für Deinen Erfolg, Deine Lebensfreude und Deine Gesundheit.

Es geht also, wenn wir in der klassischen Terminologie der Beratung bleiben wollen, ums Selbstmanagement. Viele Führungskräfte haben diesen Schritt bereits erfolgreich vollzogen, indem sie ihr Zeitmanagement dem gesamten Lebensmanagement unterstellten. Dazu gehört, dass Du

• Deine bisherige Lebensweise auf den Prüfstand stellst.
• Dich fragst, was Du noch oder stattdessen willst und wie Du es erreichen kannst.
• Dir vor Augen führst, dass Du selbst Dich am besten kennst und die Lösung für jedes Problem in Dir trägst.
• Dein Leben nicht wie einen Baukasten betrachtest, für dessen Komponenten ein anderer festgelegt hat, was passt und was nicht.

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Sinn und Basis Deines Lebensmanagements

Innehalten und aktive, positive, überprüfbare Zielsetzungen definieren – das ist der Sinn und die Basis Deines Lebensmanagements. Statt Dich von Zeitknappheit treiben zu lassen, wirst Du selbst zum Antrieb – für Dich und für andere. Oder wie es eine erfolgreiche Führungskraft es zum Abschluss unserer Beratung einmal formulierte:

„Ich dachte immer, ich könnte alles kontrollieren und hätte alles im Griff. Tatsächlich hatten meine Arbeit und meine Lebensumstände mich im Griff. Es kam mir bald vor wie ein Würgegriff – und je mehr ich mich abstrampelte, umso enger zog sich die Schlinge. Ich wollte wieder Luft und Zeit haben, mit meinen Fähigkeiten etwas Positives zu bewirken. Die Strategien zum Lebensmanagement haben mir geholfen, zu verstehen, dass ich nicht mein Feind bin, sondern mein bester Förderer sein kann. Und dieses Selbstmanagement wirkte sich auch auf meinen Beruf aus. Denn wer den Kontakt zu sich selbst findet, findet ihn auch zu seinen Mitarbeitern und Kunden.“

So verknüpft eine Führungskraft Leben und Zeit zielführend

Lebensgestaltung und Arbeitszeit zielführend zu verknüpfen, bedeutet, die Souveränität über das eigene Leben zurückzugewinnen. Ziehe daher keine Mauer zwischen Leben und Arbeit, sondern prüfe, wo und wie sich Verknüpfungen ergeben.

Beginne Deine Reflektion mit Fragen aus der übergeordneten Vogelperspektive wie etwa: Passt meine Arbeit noch zu meinem Leben, meinen Werten, meinen Zielen und Träumen? Vom Großen geht es dann weiter zum Kleinen:

Was läuft gut in Deinem Leben?
Was könnte besser laufen?

Wäre es nicht schön, wenn Du die erforderlichen Strategien zur Veränderung jetzt einleiten könntest?

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Von großen Fragen zu konkreten Veränderungen

Gehe jeden Aspekt Deines Lebens Punkt um Punkt durch. Wie ist es um Deine Gesundheit bestellt, Deine Ernährung, Deine Freundschaften oder um das Verhältnis zu Deinem Partner? Akzeptiere, was ist, aber auch, was (noch) nicht ist.

Notiere Dir zu jedem Punkt kleine Veränderungen, die leicht umsetzbar sind. Eine halbe Stunde spazieren gehen am Tag sollte schon möglich sein. Ein Abend in der Woche gehört nur Dir und Deinem Partner/Deiner Partnerin. Ein kulturelles Event im Monat kannst Du Dir sicher leisten.

Nur, wer sich selbst managt, kann auch andere managen

Wenn Du Dein eigenes Lebensmanagement engagiert und gelassen voranbringst, wirkt sich das zwangsläufig auch auf Deine Art der Unternehmensführung aus. Du wirst nicht unzuverlässig und chaotisch, sondern entwickelst neue Qualitäten in der Mitarbeiterführung, im Gesprächsverhalten, in der Art, Situationen und Bedingungen einzuschätzen und aktiv zu verändern.

Gelassenheit im unternehmerischen Alltag, weil das Leben in die Zeit passt

Falls Du schon begonnen hast, Dir einen lückenlosen Plan zu erstellen, wie Du ab morgen Dein Leben verändern willst, lehne Dich einen Moment zurück. Führe Dir bitte eines klar vor Augen: Lebensmanagement ist eine Option, kein Disziplinarverfahren gegen Dich selbst. Sie bietet Dir die Chance, im Alltag dem zu folgen, was Dich inspiriert und trägt, schützt und voranbringt. Sie drückt eine Haltung zu sich selbst aus statt nur auf Planungssicherheit zu setzen.

Natürlich heißt das im Umkehrschluss nicht, dass Du ab jetzt planlos drauflosarbeitest und lebst. Aber unser kleiner Abstecher ins reine Zeitmanagement hat gezeigt: Wer seine Zeit verknappt, gewinnt für den beruflichen Alltag nichts hinzu. Gehe deshalb gelassen an Dein Lebensmanagement heran und sei gewiss: Je intensiver Du Dich damit befasst, desto mehr Zeit hast Du, es zu realisieren. Denn Du kannst nicht die Zeit an Dein Leben anpassen. Du kannst Dein Leben nur so gestalten, dass darin Raum findet, was Du schon lange verwirklichen wolltest.

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Kommunikationshaltung – Ich rede, was ich bin

Kommunikationshaltung – Ich rede, was ich bin

Wie Führungskräfte immer und überall ideal kommunizieren

Was brauchen Mitarbeiter, um ihr volles Potenzial zu entfalten? Sie brauchen Wertschätzung! Denn wer sich und seine Arbeit geschätzt fühlt, der sprudelt auch vor Motivation. Mitarbeiter, die das Gefühl haben, dass ihre Leistung nicht anerkannt wird, neigen zur »inneren Kündigung«, machen also nur noch Dienst nach Vorschrift. Du willst als Führungskraft aber mehr, denn kein Unternehmen kann sich auf Dauer solche Mitarbeiter leisten. Also muss Deine Haltung als Vorgesetzter auch wertschätzend und motivierend sein. Und als Führungskraft stehst Du natürlich in der Verantwortung, Deinen Mitarbeitern eine klare Orientierung zu geben, damit Arbeitsabläufe reibungslos vonstattengehen. Der Weg zur idealen Kommunikation führt also über eine positiv unterstützende Grundhaltung, die Deinem Team zeigt, dass Du selbst Deine Aufgaben als Vorgesetzter gern und mit Begeisterung wahrnimmst!

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Die wichtigste Kommunikationsstrategie: Bedürfnisse der Mitarbeiter einbeziehen

Vorausschauende Planung, die die Bedürfnisse der Mitarbeiter mit einbezieht, ist Deine wichtigste Kommunikationsstrategie. Als Führungskraft musst Du natürlich entscheiden, wer wann mit welcher Aufgabe betraut wird. Den einzelnen Teammitgliedern einfach ungefragt Arbeit auf den Tisch zu legen, ist allerdings kein Zeichen von Wertschätzung. Bleibe im ständigen Dialog mit Deinen Mitarbeitern, um einschätzen zu können, wer welches Projekt übernehmen kann. So signalisierst Du, dass Du die Bedürfnisse Deiner Mitarbeiter ernst nimmst und nicht über ihren Kopf hinweg entscheidest. Wenn Du im Gespräch verdeutlichst, welchen Sinn die Aufgabe hat, übernehmen Mitarbeiter sie gern und freiwillig – sie arbeiten also viel motivierter!

Es geht um Menschen, nicht um Funktionsträger

Koordination ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil gelungener Mitarbeiterführung. Wer könnte mit wem zusammenarbeiten? Welche Teammitglieder harmonieren, welche befruchten sich gegenseitig mit konträren Ideen, die ein Brainstorming erst lebendig machen? Je mehr Du Deine Sensoren darauf ausrichtest, die Menschen zu sehen, nicht die Funktionsträger, umso leichter fällt es Dir, durch die richtige Koordination ein produktives Miteinander zu erreichen. Achte also auf die Haltung Deiner Mitarbeiter zueinander, frage Sie nach Ihren Bedürfnissen und beobachte ihr Verhalten, wenn sie miteinander kommunizieren. So erfährst Du viel darüber, wie Du sie effektiv einsetzen kannst.

Durch diese Achtsamkeit für die Bedürfnisse der Menschen gewinnst Du ihr Vertrauen und schaffst ein entspanntes Klima, mit dem sie sich wohlfühlen. Ein guter Vorgesetzter kommuniziert seine Wünsche und Ziele nicht über Befehle »von oben«. Einfühlsame Führungskräfte hören zu und zeigen mit ihrer eigenen inneren Haltung Respekt für den einzelnen Menschen. Setze auf klare Kommunikation und mache den Sinn ihrer Arbeit für Deine Mitarbeiter verständlich. Achtsamkeit und Respekt im Miteinander sind viel effektiver als Arbeitsanweisungen, die einzelnen Menschen sinnlos erscheinen, weil ihnen der Zusammenhang nicht klar ist! Deutlich kommunizierte Transparenz darüber, wieso ihre Arbeit wertvoll ist, motiviert Mitarbeiter auch, eher langweilige Routineaufgaben zu erledigen.

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Wie steuere ich als Vorgesetzter meine innere Haltung zum Gesprächspartner?

Da wir im menschlichen Miteinander auch immer Gefühle und unsere innere Haltung ausdrücken – selbst dann, wenn wir gar nichts sagen – ist die bewusste Steuerung der Kommunikation für Dich als Führungskraft natürlich enorm wichtig. Wertschätzende Kommunikationstechniken müssen immer bei uns selbst beginnen, wenn wir sie gelungen nach außen tragen wollen. Ein verkrampftes Lächeln aufzusetzen, um Dir nicht anmerken zu lassen, wie sehr Du unter Druck stehst, wirkt unauthentisch. Wenn Deine Körperhaltung und Deine Gefühle negativ sind, solltest Du nicht versuchen, Deine wahre Gefühlslage »wegzugrinsen«. Denn dadurch installierst Du im Unternehmen eine double-bind Kommunikation, weil Du paradoxe Botschaften sendest. Deine Mitarbeiter spüren positive wie negative Gefühle, da sie im Gespräch mit Dir ja auch Deine unbewussten Signale wahrnehmen. Wenn Du gereizt bist und versuchst, Dir das nicht anmerken zu lassen, sendest Du diffuse und gegensätzliche Botschaften, die sie auf sich beziehen. Du vermittelst ihnen damit das unbehagliche Gefühl, einen Fehler gemacht zu haben, der nicht angesprochen wird. Aber wie schaffst Du es, selbst eine positive innere Haltung einzunehmen, damit Deine Botschaften eindeutig und trotzdem motivierend und optimistisch sind?

Bedürfnisse und Gefühle wertschätzend wahrnehmen

Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg kann Dir helfen, im Einklang mit Dir selbst Mitarbeiter zu führen. Bei dieser Kommunikationstechnik geht es darum, Bedürfnisse und Gefühle nicht zu beurteilen, sondern wertschätzend wahrzunehmen und dann zielführend zu kommunizieren. Als Führungskraft trägst Du viel Verantwortung für die Menschen, die in Deinem Unternehmen arbeiten. Diese Verantwortung bringt selbstverständlich auch viele Bedürfnisse mit sich, die Du Dir bewusst machen solltest, ohne sie zu verurteilen. Gehe davon aus, dass Du – wie jedes Deiner Teammitglieder auch – Dein bestes gibst. All Deine Bedürfnisse entspringen diesem einen Wunsch – Dein Potenzial voll zu entfalten und fantastische Arbeit zu leisen. Verurteile Dich also nicht dafür, falls Du unter Druck stehst, gestresst bist oder sogar schlaflose Nächte hast, weil vielleicht die Zukunft des Unternehmens ungewiss ist. Erkenne Deine Bedürfnislage als gut und richtig an und Deine Haltung und damit auch Dein Verhalten werden sich zu einer positiven Grundhaltung verändern. Diese Methode macht Dich gelassener und entspannter, Deine Körperhaltung wird im Gespräch authentisch, der Umgang im Team wird konstruktiver.

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Wie erkenne ich unbewusste Botschaften im Team?

Nicht jedem ist es gegeben, Stimmungen unter Menschen wahrzunehmen wie ein herannahendes Gewitter. Je früher Du aber Spannungen innerhalb Deines Teams erkennst, umso eher kannst Du sie durch ein klärendes Gespräch entschärfen. Es gibt klare Anzeichen, wenn einzelne Mitarbeiter sich nicht wohlfühlen und ihr Potenzial nicht ausschöpfen:

  • Häufige Krankmeldungen sind ein sicheres Zeichen dafür, dass ein Mitarbeiter sich unwohl fühlt oder Probleme hat.
  • Wer oft zu spät kommt oder früher geht, sagt damit unbewusst, dass alles andere wichtiger ist als der Job. Hier kann es aber helfen, flexiblere Arbeitszeiten anzubieten, um den Bedürfnissen des Mitarbeiters entgegenzukommen.
  • Sondert sich jemand ständig ab und nimmt ungern an Gesprächen mit den Kollegen teil? Das weist darauf hin, dass er sich nicht als vollwertiges Mitglied des Teams fühlt! Manche Menschen können effektiver arbeiten, wenn sie ihre Ruhe haben, es liegt aber auch im Bereich des Möglichen, dass ein Einzelgänger sich nicht akzeptiert fühlt. Hake nach, höre zu und biete Hilfe an, falls Probleme bestehen!
  • Fallen immer wieder negative Äußerungen im Stil von »Wann soll ich das denn auch noch machen?« oder »Immer bleibt alles an mir hängen!«, ist das ein sicheres Indiz dafür, dass die Kommunikationsabläufe im Team nicht zielführend sind. Solche Negativbotschaften sollen den Wunsch nach mehr Unterstützung ausdrücken, erreichen aber oft das Gegenteil. Versuche den eigentlichen Sinn der Botschaft zu verstehen und reagiere konstruktiv darauf, mit mehr Unterstützung und Anerkennung!

Die Vorteile authentischer Kommunikation im Unternehmen

Wertschätzend zu kommunizieren bedeutet nicht, dass Du alles gut finden musst, was Deine Mitarbeiter tun. Authentisch zu sein bedeutet aber auch nicht, dass Du Deine schlechte Laune an Kollegen auslassen solltest. Authentisch und zielführend wird der Umgang miteinander dann, wenn alle Beteiligten lernen, Wünsche und Anliegen konstruktiv in Worte zu fassen. So kommen Frustration, Überforderung und Spannungen gar nicht erst auf. Achtsamkeit vorzuleben ist immer noch die beste Methode für Führungskräfte, das Verhalten im gesamten Team in eine konstruktive Richtung zu lenken!

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